6-04-2025 Die St. Jakobshalle in Basel/CH war am ersten April-Wochenende Schauplatz des großen FEI-Word Cup-Finales der Dressur- und Springreiter sowie der Voltigierer. In der Dressur, die nach einem Grand Prix als Einlaufprüfung in einer Kür nach Musik entschieden wird, dürfen max. drei Starter pro Nation an den Start gehen, die sich während der Hallensaison in verschiedenen Kontinental-Ligen qualifiziert haben.

In der Dressur gehörte Isabell Werth – wie immer – zu den Favoriten, dieses Mal mit dem Quaterback-Sohn DSP Quantaz. Hauptgegner und Mitfavorit war allerdings die Engländerin Charlotte Fry mit dem imposanten niederländischen Rapphengst Glamourdale von Lord Leatherdale – Negro, der 2014 KWPN-Körungssieger und 2018 in Ermelo/NL Weltmeister der Jungen Dressurpferde sowie 2022 in Herning/DEN Doppelweltmeister war und 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris Bronze gewann.

In Basel war Glamourdale nicht zu schlagen: schon im Grand Prix lag er deutlich vor der Konkurrenz und war auch in der Kür trotz einiger kleinerer technischer Fehler mit Bewertungen über 88 % (!) dennoch unschlagbar. Damit hat der kapitale Rapphengst, dessen Galopptour schon mit der Note 10 bewertet wurde, nun auch den Titel „World Cup Winner“ seiner stattlichen Sammlung hinzugefügt.

Anders als im vergangenen Jahr steht der erfolgreiche Vererber, der bereits auf etliche hochbewertete gekörte Söhne zurückblicken kann, wieder im Frischsperma-Einsatz. Wir haben davon Gebrauch gemacht für unsere Heimkehrerin StPrSt. Mia Mora von Morricone – Likoto xx und hoffen auf ein entsprechendes Glamourdale-Fohlen im kommenden Jahr.