„Doppel-Wumms“ zu Pfingsten

„Doppel-Wumms“ zu Pfingsten

21-05-2024 Zwei Fohlen am Pfingstwochenende innerhalb von 24 Stunden, das hat es auf dem Hof Schettler auch noch nicht gegeben! In der Nacht zum Pfingstmontag war die 15-jährige StPrSt./L-St San Cherie von San Amour a.d. StPrSt. Marilu v. Mon Cheri – Ehrentusch planmäßig an der Reihe. Sie brachte nach unkompliziertem Geburtsverlauf ein außergewöhnlich typvolles, besonders menschenfreundliches braunes Hengstfohlen von ESCANENO (Escamillo – Veneno). Für die in S-Dressur mehrfach siegreiche Stute war es inzwischen das dritte Fohlen in Serie. Der fünfjährige Escaneno hat sich als ungeschlagener HLP-König nun auch für das BundesChampionat Dressurpferde qualifiziert und gilt als Anwärter auf einen Platz im deutschen Team bei der Weltmeisterschaft Junger Dressurpferde im September in Ermelo/NL.

Keine 24 Stunden später und fast eine Woche vor dem erwarteten Termin zog die großrahmige zehnjährige VerbPrSt. Fräulein Ria vom Olympia-Aspiranten Franziskus FRH (Fidertanz – Alabaster) aus der StPrSt. Liberia von Likoto xx – Rosenkavalier nach und lieferte ihr zweites schwarzbraunes ZUPERMAN-Fohlen ab, dieses Mal ein Hengst. Die Vollschwester des vergangenen Jahres, Zaria, entwickelt sich derweil prächtig. Der neugeborene Zuperman-Sohn verfügt über eine riesige Schulter, viel Hals, ein ausgesprochen nobles Gesicht und zeigt schon bei ersten Spaziergang an der frischen Luft Freude am Traben. Zuperman, unter Beatrice Hoffrogge ein wahres Rittigkeitswunder mit Talent für die hohe Versammlung, war im letzten Jahr Dritter bei der Dressurpferde-WM in Ermelo/NL und hat inzwischen den Sprung in die M**-Dressur siegreich vollzogen. Sein S-Debut ist für dieses Jahr in Planung.

Einen „Doppel-Wumms“ konnte auch unser vierjähriger Rappwallach Scottish Peat von Spökenkieker aus der StPrSt. Liberia v. Likoto xx – Rosenkavalier unter dem Sattel von Annika Hencke beim Pfingstturnier im westfälischen Rosendahl-Darfeld landen. Bei seinen erst zweiten Turnierstart in der Grünen Saison konnte der nervenstarke Wallach erneut als eines der jüngsten Pferde in der Dressurpferdeprüfung Kl. A für vier- bis sechsjährige Pferde den vierten Platz belegen. In der Reitpferdeprüfung für Vierjährige gehörte er zum Spitzen-Trio, das nur 3/10-Punkte auseinander lag, während der Rest des Feldes eine halbe Note niedriger bewertet wurde. Da wir einen Start in einer Reitpferdeprüfung nur unter dem Aspekt „Turnierroutine“ sehen und der Versuchung widerstehen, mit forcierten Bewegungen eine bessere Placierung zu ergattern, sind wir mit dem 3. Platz schon deshalb zufrieden, weil im Teilkriterium „Erfüllung der altersgemäßen Kriterien der Skala der Ausbildung“ die Note 8 ein Lob für die Arbeit unserer Bereiterin Annika Hencke darstellt. Seine Saisonziele hat der mit 185 cm Stockmaß reichlich große und noch immer voll in der Entwicklung stehende Rappe damit eigentlich schon erreicht!